CYCLE SYNCING – YOGA IM EINKLANG MIT DEINEM ZYKLUS

Weißt du, früher habe ich jeden Tag dasselbe von meinem Körper verlangt und mich immer wieder gewundert, warum ich manche Dinge plötzlich nicht mehr konnte, die mir noch vor ein paar Tagen gelungen sind waren. Ich habe mich gezwungen und mich sogar darüber geärgert – bis ich schließlich erkannt habe: Mein Körper funktioniert nicht wie ein Roboter. Er folgt einem Rhythmus. Und dieser Rhythmus – mein Zyklus – beeinflusst so vieles: meine Energie, meine Stimmung, sogar meine Lust, Yoga zu üben. 
Irgendwann habe ich angefangen, meinen weiblichen Körper besser zu verstehen und mir mehr Geduld zu gönnen, wenn es nötig war. Meine Yogapraxis war plötzlich nicht mehr starr und immer gleich, sondern passte sich ganz natürlich den verschiedenen Zyklusphasen an.
Das war ein richtiger Aha-Moment: Statt gegen meinen Körper zu arbeiten, habe ich endlich mit ihm zusammengearbeitet.

Ich erzähle dir mal, wie ich das mache. Vielleicht findest du dich ja darin wieder.

MENSTRUATION – Innerer Winter

Das ist die Zeit, in der ich mir erlaube, mich zurückzuziehen. Mein Körper arbeitet im Inneren gerade auf Hochtouren – da braucht er keine Power Flows, sondern Wärme, Ruhe und ganz viel Sanftheit.

Dann rolle ich meine Matte aus und mache Yin Yoga, Slow Flow oder Restorative. Manchmal einfach Yoga Nidra, damit wirklich alles loslassen darf.
Ich achte darauf, dass meine Gebärmutter Platz hat – sanfte Rückbeugen und Hüftöffner tun da besonders gut.

FOLLIKELPHASE – Innerer Frühling

Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich wieder mehr Energie da ist?
Nach der Menstruation habe ich Lust, mich wieder ein bisschen mehr zu bewegen, aber ohne gleich Vollgas zu geben.

Sanfte Vinyasa Flows oder Hatha Yoga sind jetzt perfekt – ich merke, wie mein Körper wieder Lust hat, Neues auszuprobieren.

OVULATION – Innerer Sommer

In dieser Phase bin ich meistens „on fire“. Und genau so fühlt sich dann auch meine Yogapraxis an.

Ashtanga Vinyasa Yoga oder richtig knackige Flows fühlen sich genau richtig an. 

LUTEALPHASE – Innerer Herbst

Langsam merke ich, wie die Energie wieder leiser wird. Meine Praxis wird sanfter, erdender. Slow Flows, sanfte Dehnungen, viel Atmen.

Das ist die Zeit, in der ich mich wieder mehr auf mich selbst konzentriere und bewusst Tempo rausnehme.

MEDITATION & ATEMÜBUNGEN – Mein Anker in allen Phasen

Egal, wo ich im Zyklus bin – Meditation und Pranayama begleiten mich immer. Nur während der Menstruation bleibe ich bei sanften Atemtechniken wie Nadi Shodhana oder Brahmari.

Je besser ich meinen Körper kennenlerne, desto leichter fällt es mir, ihm genau das zu geben, was er braucht. Es fühlt sich so befreiend an, nicht mehr gegen den eigenen Rhythmus zu arbeiten. 

Viel Spaß beim Lesen

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